Jahresrückblick 2022: Eine Premiere nach der anderen

Jedes Jahr veranstaltet die liebe Judith (Sympatexter) Peters eine Jahresrückblog-Challenge für Freund:innen der Bloggerwelt und alle die gerne schreiben. Seit heuer zähle ich mich ebenfalls wieder dazu und habe beschlossen mich in das Abenteuer Jahresrückblick 2022 zu stürzen.

Auf meiner alten Homepage war ja sowas wie einen Blog. Allerdings habe ich diesen eher spärlich mit Artikel bespielt und wusste nicht so recht, welche Themen ich überhaupt aufgreifen soll, was die Leute lesen wollen, geschweige denn was Sinn macht. Zum damaligen Zeitpunkt war meine Page mehr eine Visitenkarte als eine „wirkliche“ Homepage. Das hat sich spätestens in diesem Jahr geändert. 

Schon als ich im August 2021 mein erstes Buch “Erstlingsgeschichten” publiziert habe, sind die ersten Artikel im damaligen Blog genauso verschwunden. Warum? Weil ich einfach ein passenderes Format für diese Art von Texten gefunden habe: Meine eigenen Textsammlungen, die ich in Büchern zusammengepackt habe. 

Genau das habe ich im August 2022 mit dem Buch “Kopfschrott” weitergeführt. Nun findest du auf der Homepage Blogartikel mit Themen die mich aktuell beschäftigen, wo meine Expertise liegt und womit ich hauptsächlich Geld verdiene, eben mit Stimme, Bühne und Mindsetarbeit.
Klar kann ich die Bücher nicht gänzlich von mir als Person trennen, da ich genauso gerne schreibe, wie ich auf der Bühne stehe und performe. Dennoch musste für mich eine gewisse Trennung her. 

Anyways… 

Während mir die Monatsrückblicke, die ich ebenfalls mit September gestartet habe mittlerweile durchaus leicht fallen, ist der Jahresrückblog eine Premiere. Und zwar eine Premiere von vielen in diesem Jahr. Daher lautet das Jahresmotto 2022: „Eine Premiere nach der anderen“

Nun denn… möchte ich dich nicht länger auf die Folter spannen. Los geht’s.

Inhaltsverzeichnis

Das waren meine Ziele für 2022 – und was daraus geworden ist

Eigentlich bin ich kein Mensch, der sich jedes Jahr große Ziele setzt, was im kommenden Jahr alles erreicht werden muss. Und noch weniger bin ich Fan von Jahresvorsätzen. Vermutlich weil ich das Gefühl habe, dass sie selten aus Überzeugung heraus getätigt und dann meistens sowieso nicht gehalten werden. ABER: Auch wenn ich mir keine bewussten großen Ziele setze, habe ich dennoch immer einen gewissen intrinsischen Antrieb Dinge zu machen und auch fertig zu bekommen:

  • Das erste Ziel war im Jänner 2022 mein EFP-Zertifikat in der Estill Voice Technique zu bestehen. Und was soll ich sagen, ich hatte es am Tag der Prüfung direkt in der Tasche.
  • Ein weiteres der größeren Ziele in diesem Jahr war die Erstellung meines ersten Onlinekurses, den ich auch tatsächlich im April 2022 durchgezogen habe. 
  • Was soll ich sagen (oder besser schreiben). Nach meiner Asientournee 2019 während der ich ganze 5 Monate in China verbracht habe, einer Reise nach Malta und Gozo in 2020, dem Start unseres Tauchscheins im Anschluss im August in Österreich, war aufgrund unserer Mega-Reise 2021 durch México und die USA mein Reisetrieb stärker geweckt als je zuvor. Genau aus dem Grund war ein weiteres Ziel wieder genauso viel, wenn nicht noch mehr zu reisen. Es wurden letztlich keine 7 Wochen am Stück, aber immerhin doch einige Wöchelchen inklusive unserer ersten gemeinsamen Workation. 

Mehr zu diesen Punkten allerdings gleich… 

Mein Jahresrückblick 2022

Don’t Stop Me Now: Das EFP Zertifikat 

Ich glaube bereits 2018 bin ich über die Stimmtechnik “Estill Voice Training” gestolpert.
Einer meiner Werte ist “Lebenslanges Lernen” und diesen Wert lebe ich auch. Nicht nur als Multipotentialistin/Scannerin bin ich ständig am Lernen von neuen Dingen, sondern eben auch in meiner beruflichen Laufbahn.
Das Thema “Stimm- bzw. Gesangstechnik” hat sich eigentlich seit ich zu singen begonnen habe durch mein Leben gezogen. Einerseits, weil ich selbst genügend stimmliche Herausforderungen hatte, auf die ich Antworten gesucht habe. Andererseits hat sich, trotzdem ich sehr viel gelernt habe und mittlerweile die Herausforderungen gut gemeistert und stimmtechnisch sicherlich auf einem guten Niveau bin, über die Jahre sowas wie ein “Nerd-Thema” entwickelt.
Ich will einfach laufend wissen, was sich am Gebiet der Stimmtechnik neues tut. Ich will experimentieren und mich und meine Stimme ausprobieren und dann kann es schonmal schnell passieren, dass ich bei gewissen Themen ziemlich eintauche. 

So eben auch beim Estill Voice Training. 

Wie bereits erwähnt habe ich bereits 2018 die ersten Workshops (Level 1 + 2) besucht und für ziemlich nice empfunden. Klar habe ich mich davor schon mit anderen Gesangstechniken auseinandergesetzt, aber hier war die wissenschaftliche Grundlage, die anatomische Komponente und die Art wie diese Technik aufgeschlüsselt und gelehrt wurde für mich ausschlaggebend.
Daraufhin habe ich immer mal wieder bei Corinne, meiner Mentorin, Einzelsessions genommen. Auch in meinem Unterricht konnten Schüler:innen von den Techniken profitieren, die natürlich sukzessive dort eingeflossen sind.
Über die Jahre habe ich dann laufend Weiterbildungen, Kurse und Sessions in dieser Technik besucht und Corinne meinte im Laufe des Jahres 2021, das ich doch die EFP – Estill Figure Proficiency Zertifizierung machen könnte. 

Gesagt getan, also meldete ich mich für die Zertifizierung an und nerdete über Monate Vollgas in die Technik hinein. Die letzten Pre-Tests standen dann (wohl gemerkt alles etwas erschwert durch Corona) mit Nikolo im Dezember 2021 an.  

Am 7. Jänner 2022 war dann der Stichtag für die eigentliche Zertifizierung. Trotz einigen kurzen Hoppalas während der Prüfung konnte ich am Ende endlich mein EFP-Zertifikat in Händen halten. 

Yvonne mit blondem Zopf, Corinne mit Brille und langen offenen dunklen Haaren stehen für ein Selfie drapiert. Im Bild ist auch das Logo des EFP Zertifikats
Am 7. Jänner hatte ich endlich mein EFP-Zertifikat in den Händen

My Online-Business: Sigruns Kickstart Kurs

Im Dezember 2021 habe ich auf Anraten von Gideon an den „12 Days of Masterclasses“ von Sigrun, ihres Zeichens Europe’s #1 Online Business Mentor partizipiert.
Da spätestens durch Corona in so gut wie jedem Business plötzlich „Online“ auf die eine oder andere Weise ein Thema wurde und ich zu jenem Zeitpunkt bereits an etlichen Onlinekursen teilgenommen und selbst Gesangssessions mit meinen Coaches online bekommen habe, war mir klar, dass ich über kurz oder lang in die Onlinewelt eintauchen wollte.

Speziell die letzten Jahre haben gezeigt, dass jedes Business flexibel sein muss. Nicht nur, dass die Welt schnelllebiger wurde und sich mehr und mehr ins Internet verlagert. Die zwei Jahre Pandemie haben uns Musiker:innen, sowie Vocal Coaches schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Immerhin leben wir vom Publikum einerseits, als auch von 1:1 Schüler:innen andererseits. Wenn diese Optionen wie es während der Pandemie der Fall war, wegfällt, stehen wir quasi ohne Lebensgrundlage da. Auch mit den Schüler:innen in der Musikschule mussten wir für einige Zeit auf Onlineunterricht umsatteln.

Das war ein nicht unwesentlicher Grund, direkt nach Sigrun’s Masterclasses in ihr Signature Program „Kickstart“ zu investieren, welches unmittelbar im Anschluss am 24. Jänner 2022 begann.

Dort habe ich in nur 10 Wochen meinen ersten Onlinekurs erstellt und Beta getestet. Mit über 70 Anmeldungen zeigte ich den Teilnehmer:innen in 4 Modulen wie sie zum „Publikumsmagneten“ für ihre Zuschauer- bzw. Zuhörer:innen werden.

Was für ein verlassen meiner Komfort Zone kann ich dir sagen!

Doch die Reviews die ich im Anschluss bekommen habe können sich sehen lassen. Darum freue ich mich schon, was ich 2023 basteln werde.

Feedback eines Kursteilnehmers: Durch den Kurs und deine sehr inspirierenden Beiträge hast du in mir den Wunsch geweckt so bald wie möglich auf der Bühne stehen zu wollen und nicht nur im Heimstudio aufzunehmen. :)
Feedback eines Kursteilnehmers

Chapel of Love: Start ins Hochzeitsjahr 2022 als Trauzeugin

Der Februar hat den Start ins Hochzeitsjahr 2022 im wahrsten Sinne des Wortes einläutet. Für mich bedeutete das, dass ich gleich zweimal als Trauzeugin engagiert wurde. Lustigerweise immer im Doppelpack

Den Anfang machte meine Schwester im Februar. Eine kleine, aber feine standesamtliche Zeremonie im engsten Kreise mit Familie und Freunden war für die Trauung vorgesehen. Co-Trauzeuge war in diesem Fall mein Bruder. Gideon und ich haben sich recht kurzfristig davor dafür entschieden, das Ja-Wort mit einem Akustikduett zu untermalen, was unter anderem daran lag, dass sich die Brautleute nicht entscheiden konnten, ob sie jetzt überhaupt Musik wollten, oder nicht. 😉 
Die Songauswahl fiel auf „Petsch Moser’s –  Liebeslied“ aus dem Jahr 2004. Im Anschluss gab es Speis und Trank bei René Zimmermann in Tiefenbach, den ich nur jedem wärmsten empfehlen kann. Nicht nur für Hochzeitsessen.

Groß gefeiert wurde erst im Mai mit Pauken und Trompeten und mehr Party.

Ende August folgte die zweite Heirat. Hier war meine Co-Trauzeugin Sabrina, eine langjährige Freundin der Braut und von mir. Diese Hochzeit war etwas größer, als jene im Februar, immerhin waren dort rund 100 Gäste geladen (an die genaue Zahl kann ich mich leider nicht mehr erinnern – sorry Marianne). 
Außerdem war dies ein wahrer HochzeitsTAG, denn für uns begann er bereits am Vormittag bei Friseur, Make-up und Sekt. 
Die Trauung selbst fand im Freien in der Natur statt. Die Location war ein Stück außerhalb von Wien und die zugehörige Party im Anschluss dauerte bis 3 Uhr morgens. Es war ein Fest!

Gideon und Yvonne haben sich schick gemacht. Gideon trägt einen blauen Anzug mit dunkelrotem Hemd und gibt Yvonne einen Kuss auf die Stirn. Sie trägt ein Kleid in der Farbe Sage, die langen blonden Haare zu einer halboffenen Frisur gesteckt.
Eines meiner absoluten Lieblingsbilder von der Hochzeit im August

Fernweh und unser Urlaubsjahr 2022

Reisen ist ja eine meiner großen Leidenschaften. Nach unserem 7-wöchigen Trip durch México und die USA in 2021 war ich super-motiviert 2022 ebenfalls etwas „Besonderes“ zu erleben.

Da ich meist auf die österreichischen Ferien angewiesen bin, sind wir, vor allem was längere Reisen angeht, vom Datum her dezent eingeschränkt. Diese sind fast nur im Sommer möglich.

Zum Zeitpunkt der Planung wussten wir aber schon von den eben erwähnten Hochzeiten, Feiern und Gigs, die im Sommer im Raum standen. Daher entschieden wir uns nach einer Snowboardwoche Ende Jänner dafür, im April (Osterferien) für 10 Tage nach Ägypten zu fliegen. Vor allem weil zuvor durch das Kickstart-Programm für uns beide der Stress recht groß, und die gemeinsame Zeit ziemlich kleingeschrieben war.

Vor Ort haben wir die Chance glatt genützt und den Advanced Water Diver absolviert. 2020 haben wir am Grübelsee in der Steiermark unseren Open Water Diver gemacht und waren 2021 in México tauchen in Cenoten. Und eines kann ich definitiv sagen: Die 17 Grad vom Grübelsee damals waren eisig im Vergleich! 😆

Leider mussten Gideon und ich generell einige Kompromisse finden, um überhaupt längere Zeit am Stück reisen zu können. So war ich gezwungen für die zweite Reise sogar einen Gig abzusagen, damit wir im Juli für 11 Tage nach Gran Canaria fliegen konnten. Unsere Termine hätten nichts anderes zugelassen.

Gran Canaria war für mich eine der ersten Workations. Immerhin gibt es auch auf den Kanarischen Inseln funktionierendes Internet und so konnte ich weiter an meinen Blogartikel, der Homepage und den Programmen etc. basteln. Gideon unterrichtete ebenfalls wieder seine Schüler:innen vor Ort online.

Yvonne unter Wasser mit ihrem Tauchlehrer auf 33 Meter Tiefe. Der Tauchlehrer hält eine Gurke und eine Tomate in der Hand, Yvonne ebenfalls im Taucheranzug hebt fragend die Hände.
Auf 33 Meter Tiefe bei unserem Advanced Water Diver Kurs in Ägypten

It’s been Awhile: Endlich wieder Gigs

Zum Glück gab es 2022 letztlich doch wieder ein paar Konzerte und Auftrittsmöglichkeiten.

Die verflixten Corona-Jahre haben an uns Musikern durchaus einige Spuren hinterlassen. 2020 gab es für die meisten von uns so gut wie überhaupt keine Möglichkeit, auf die Bühne zu gehen und mit dem Publikum eine Reise anzutreten.
2021 war nicht besser leider. Zahlreiche Veranstalter hatten Schiss, dass (vor allem größere) Events kurzfristig abgesagt hätten werden müssen. Darum wollten etliche erst gar nichts planen. 

2022 wurde es wieder etwas leichter mit Gigs, speziell in stattlicherem Rahmen. So konnte ich in diesem Jahr 13 Konzerte im Kalender finden. Nicht das gewünschte Pre-Corona-Niveau, aber besser als nichts würde ich sagen. Immerhin waren mehrere von den genannten mit zumindest einigen hundert bzw. gar über tausend Besuchern im Publikum. 

Die Palette erstreckte sich von Privatveranstaltungen wie zB. Hochzeiten und Firmenfeiern, bis hin zu großen Festivals wie das “Waldfest beim Wackelstein” in Amaliendorf, oder das Event “Rock den Lift” in Kirchbach in der Gemeinde Zwettl in Niederösterreich. 

So viel kann ich verraten: Die Stimmung war überall großartig! 

Im August spielten wir (RockRitter) als Vorband für Chris Steger bei der Veranstaltung Rock den Lift vor über 1.000 Menschen.
Im August spielten wir (RockRitter) als Vorband für Chris Steger bei der Veranstaltung Rock den Lift vor über 1.000 Menschen. <3

Selbstgemacht: EP Release “The Detachment”  mit Underdog Exile

Es wäre anmaßend zu behaupten, dass dieser Weg ein leichter war.

2016 bin ich offiziell von der Band als neue Sängerin aufgenommen worden. Einige Gigs folgten in den darauffolgenden Jahren. Und auch in diesem Fall hatten wir schon 2018 beschlossen, Songs aufzunehmen. 

Zuerst fiel die Wahl auf nur einen Titel, den wir gerne professionell Rekorden und produzieren lassen wollten, was wir im Frühjahr 2018 gemacht haben. Nachdem der Song im Kasten und eigentlich fix und fertig war, haben wir uns dann doch darauf geeinigt, dass eine komplette CD – in unserem Fall EP – eine coole Sache wäre.
So folgten die übrigen Recordings in den nachfolgenden Monaten. Dann kam das Mixing, was ebenfalls eine Weile dauerte, bis wir wirklich damit zufrieden waren. Im Anschluss wollten wir noch ein Extra-Mastering haben und parallel mussten die Farben plus Cover und das ganze Drumherum festgelegt werden, sodass der Auftrag für die Pressung erteilt werden konnte.
Lange Rede kurzer Sinn: Mit Anfang des Jahres hielten wir nach einer halben Ewigkeit endlich unsere EP mit dem Namen “The Detachment” in den Händen!

Fehlt nur noch das Releasekonzert dafür, das potenziell 2023 (ohne Corona-Auflagen) stattfinden kann. 

Hier übrigens die enthaltenen Titel:

  • Southern Rock
  • Last Leaves
  • The Detachment
  • Colorless

By the Way: Falls schon jetzt Interesse an der CD besteht, einfach melden. 😉

2022 war es endlich soweit: Die EP mit Underdog Exile ist fertig!
2022 war es endlich soweit: Die EP mit Underdog Exile ist fertig!

Unsere erste Zusammenarbeit im Chor-Workshop

Zusammen mit dem Partner am Arbeitsplatz ist ja oft eine spezielle Angelegenheit. Obwohl Gideon und ich beide singen und durchaus schon lange als Vocal Coaches und Gesangslehrer arbeiten, haben wir bisher so gut wie nie zusammengearbeitet.

Klarerweise wissen unsere Bekannten, was wir so machen und so kam es dazu, dass uns ein gemeinsamer Freund für einen Workshop mit seinem Chor, den Fresh Tones aus Wien, engagieren wollte.
Zu Beginn waren wir etwas zögerlich, da weder Gideon noch ich Ahnung hatten, was in diesem Workshop für Themen Platz finden sollten. Trotzdem, oder gerade deshalb stellten wir uns der Herausforderung und beschlossen das erste Mal doch tatsächlich im Rahmen eines gemeinsam gestalteten Workshops als Vocal Coaches zusammenzuarbeiten.  

Zum Glück bekamen wir vorab Inputs seitens deren Chorleiterin. So war es für uns leichter, zu filtern, welche Schwerpunkte behandelt werden. Am Ende war doch so gut wie alles dabei: Einzelstimmen lernen, Gehörschulung, gemeinsames Singen üben,  Atem- und Gesangstechnik, Rhythmustraining, Körperarbeit, Bewegung, Bodypercussion, Choreos usw. 

Wenn du genauer lesen möchtest, wie unsere gemeinsame Zeit mit den Fresh Tones abgelaufen ist, und welches Feedback sie uns und unserer Premiere gegeben haben, ist hier ein kompletter Blogartikel für dich (dieser Artikel hat es übrigens auch in meine Top 3 Blogartikel von heuer geschafft):

Inside the Work: Alles Chor! Ein Coaching-Wochenende im Waldviertel. 

Ein Schnappschuss während unseres ersten gemeinsamen Workshops durfte natürlich nicht fehlen. Im Bild Gideon und Yvonne vor einem Klavier im Freien. Hinter ihnen einige Chorteilnehmer:innen die freuend in die Kamera winken
Ein Schnappschuss während unseres ersten gemeinsamen Workshops durfte natürlich nicht fehlen

Kopfschrott ist draußen!

Ursprünglich war ich mir nicht sicher, ob ich nach meinen Erstlingsgeschichten nochmal ein Buch publizieren würde, vor allem so kurzfristig:  Ein Jahr danach.

Zweifel wie „Hab ich überhaupt genug Ideen?“, oder „Ist denn irgendwer interessiert an meinen Geschichten?“, hielten immer mal wieder Einzug in meinem Hirn. 
Dennoch hat es mich nicht daran gehindert, locker und aus Spaß am Schreiben weiter Erzählungen zu verfassen und zu veröffentlichen, auch wenn kein Buch geplant gewesen wäre. 

Im Juni war es dann soweit: Story.One rief erneut zum “Young Storyteller Award” auf, bei dem sie junge Autor:innen bis 35 Jahre aufrufen, ihre Geschichten zu einem Buch zu machen. Dieses eingereichte Buch soll zwischen 12 und 17 kurze Texte enthalten. Einschränkungen gibt es seit geraumer Zeit keine mehr, das heißt, dass alle Genres willkommen sind.

Da ich ursprünglich mit biografischen Texten begonnen habe, war für mich klar, dieser Textart für diese Runde ebenfalls treu zu bleiben.

So entstand Kopfschrott.

Denn Kopfschrott ist das, was herauskommt, wenn man seinen Gedanken ungehindert freien Lauf lässt. Und da kann schon mal ein bisschen Wirr-Warr dabei sein, oder nicht? Manche dieser Geschichten aus dem Leben sind tatsächlich passiert, andere habe ich erfunden bzw. aufgeschnappt und ausgeschmückt. Welche dieser Stories wahr sind und welche nicht, habe ich allerdings nicht verraten. Das zu entscheiden obliegt den Leser:innen. 

Wird 2023 ein drittes Buch erscheinen? Ich kann es nicht zur Gänze ausschließen… 😇

Yessss... Da sind sie
Yessss... Da sind sie <3

I’m Claiming Myself mit Dr. Katja Brunkhorst

Für diejenigen die mich besser kennen, ist es nichts neues, dass ich ständig am Aneignen und Probieren neuer Dinge bin. Nicht umsonst ist einer meiner Werte wie weiter oben erwähnt „Lebenslanges Lernen“. 

Das war der Grund, warum ich im November nochmals beschlossen habe in mich selbst zu investieren, und zwar bei der grandiosen Katja Brunkhorst von Bright Ideas.

Das ganze ins Rollen gebracht hat der Kickstart-Kurs von Sigrun im Frühjahr. Denn nachdem mein erster Onlinekurs „Publikumsmagnet“ abgeschlossen war, wurde mir bewusst, dass ich nie klar kommunizieren konnte, was ich genau mache. 
Das ich Vocal Coach und Gesangspädagogin bin, und irgendwas mit Stimme und Bühnenperformance mache liegt auf der Hand, wer allerdings bereits in den Genuss meiner 1:1 Sessions gekommen ist weiß, dass es in den gemeinsamen Stunden um mehr geht, als Stimmtraining, Gesangsübungen und Songs lernen. Erwartungsgemäß ist das ein großer Teil davon, keine Frage, dennoch bleibt es nur ein Teil von dem, was darüber hinaus (vor allem mit den Menschen in meinen Sessions) passiert. 

Seit Kickstart folge ich etlichen Ladies, die ebenfalls durch Sigruns Hände bzw. Programme gegangen sind und da dies auch auf Katja zutrifft habe ich mich doch glatt für ihren kostenlosen Onlineworkshop im Oktober angemeldet. Das Thema lautete: „In drei Schritten zu deinem Elevator-Pitch“. Da hab‘ ich mir gedacht, super, das passt perfekt für die momentane Situation, in der ich mich mit meinem Onlinebusiness befinde. 

Am 8. November startete der Workshop, nur ich konnte (wie so oft) nicht live teilnehmen, da der 8. ein Dienstag war, was heißt, dass ich ganztägig in der Musikschule beschäftigt war. Ach je … Mal wieder nachschauen und nachholen. 

Schließlich hat mich die Energie und Katja’s Art und Weise so abgeholt, dass ich doch glatt (nach einem kurzen Telefonat, in dem sie meine Zweifel ausräumen musste) in ihr Programm „Claim Your Self“ investiert habe.

Da ich mich hier aktuell mittendrin, statt nur dabei befinde und das Coaching bis Ende Jänner läuft, dürft ihr gespannt sein, womit ich 2023 auf den Putz hauen werde (ich bin’s auch 😅). Denn das Versprechen war klar: Das Programm ist richtig für dich, wenn du „eine multipassionierte, idealistische, sensible Online-Unternehmerin bistt & Dein Next-Level-Messaging willst“.

Na dann. Ich denke, 2023 kann kommen!

Ein blaues Notizbuch mit blauer Füllfeder. Auf dem Notizbuch steht "Make it Happen"
Und passend dafür ein nigelnagelneues ganz eigenes Claim Your Self Notizbüchlein. 😉

Meine liebsten eigenen Blogartikel aus 2022

  •  Nummer 1 ist der kurze und knackige Artikel: “Mama, Papa, ich bin im Radio!”
    Der einen kleinen Ausschnitt aus unserer Tournee durch China im Jahr 2019 zeigt. Genauer gesagt geht es in diesem Beitrag um einen ganz speziellen Moment. Nämlich der, LIVE mit seiner Stimme und seiner Performance im Radio zu sein inklusive allen Schnippchen die einem der Kopf in so einem Moment spielen kann.
  • Nummer 2 behandelt “Das Märchen vom Talent”
    Hier wollte ich ein für allemal mit dem dämlichen Mythos Talent aufräumen und warum ich es doof finde, dass heute immer noch viele Menschen sagen, dass sie “kein Talent zum Singen haben” – und vor allem warum das Schwachsinn ist!
  • In Nummer 3 habe ich über den Arbeitsalltag als Vocal- und Performance Coach geschrieben. 
    Was macht man in einem Chor-Workshop?
    Mit welchen Themen beschäftigt man sich und was kann man davon mitnehmen?
    All das kannst du in “Inside the Work: Alles Chor!” nachlesen.

Mein 2022 in Zahlen

  • Instagram Follower (am professionellen Account): 155
  • Instagram Beiträge: 91
  • Magnetletter-Abonnent:innen: 67
  • Gespielte Konzerte Gesamt: 13
  • Schüler:innen Gesamt: 42
  • Urlaubs-Reisetage: 33 (inkl. Reisen innerhalb Österreichs)
  • Anzahl Blogartikel: 13 (inkl. diesem Jahresrückblick)
  • Kilometer Auto: etwas über 151.000 km
  • Songs auf der EP: 4
  • Setlist mit den meisten gespielten Songs: 30
  • Und zum Schluss mein stärkster Beitrag auf Instagram mit über 19.000 (!) Plays:

Was diese Jahr sonst noch los war bei mir

Yvonne im Tiefschnee sitzend und eingesunken mit dem Snowboard.
Zumindest 1x jährlich versuchen wir mit den Boards für längere Zeit in die Berge zu kommen. Jänner 2022
Meine jüngeren (und älteren) Schüler:innen haben ein sensationelles Abschlusskonzert Ende Juni hingelegt.
Meine jüngeren (und älteren) Schüler:innen haben ein sensationelles Abschlusskonzert Ende Juni hingelegt.
2022 ließ uns Corona wieder mehr Party machen
Auch mit der Family haben wir wieder mehr Zeit verbracht. Zum Beispiel bei einer Lama-Wanderung im Sommer
Auch mit der Family haben wir wieder mehr Zeit verbracht. Zum Beispiel bei einer Lama-Wanderung im Sommer
Außerdem konnten wir wieder "passiv" Konzerte (von Freunden) genießen.
Nach über 11 Jahren hab' ich mir nach langem hin- und her endlich ein neues MacBook geleistet.
Nach über 11 Jahren hab' ich mir nach langem hin- und her endlich ein neues MacBook geleistet.
Ein Polterabend für die Hochzeiten durften natürlich nicht fehlen. Einer davon führte uns eine Nacht nach Prag.
Ende November durfte ich letztlich erstmals Corona-Premiere feiern. Danke, möchte ich nicht mehr haben! Da es kein Krankenbild von mir gibt, gibt's eben Kermit. 😉

Was wartet 2023 auf mich?

  • Ganz oben auf der Liste steht, das Onlinebusiness weiter voranzubringen. Einerseits wird die Homepage umgekrempelt und andererseits möchte ich 2023 meinen Onlinekurs verfeinern und erneut launchen.
  • Möglicherweise schaff‘ ich es, ein „Team“ rund um das Business aufzubauen, andernfalls zumindest den ein- oder anderen Freelancer zu engagieren.
  • Etwas, das banal klingt, aber mir sofort in den Kopf geschossen ist, ist im Bereich Sport. Ich möchte 2023 auf jeden Fall Handstandüberschläge und Salti so weit perfektionieren, dass ich sie jederzeit abrufen kann. Außerdem steht Flickflack und Rückwärtssalto am Plan. Haltet mir die Daumen.  
  • Reisen, reisen und nochmal reisen. Wie schon in den vergangenen Jahren möchte ich, dass 2023 ein feines Reisejahr wird. Vielleicht schaffen wir’s diesmal wieder etwas weiter in die Ferne? 
  • Auch das Schreiben soll vermehrt im Mittelpunkt stehen. Zumindest ein weiteres Buch (in welcher Form auch immer) möchte ich nächstes Jahr wieder publizieren und eventuell lässt es meine Zeit zu, bei dem ein- oder anderen Schreibwettbewerb mitzumachen. Natürlich kommen gleichermaßen weitere Blogartikel. Auf der Agenda stehen 23 für das Jahr 23. 
  • Außerdem möchte ich wieder vermehrt in meine Stimme investieren und außerhalb des Unterrichts regelmäßiger Üben und Trainieren. Weiterbildungen und eigene 1:1 Sessions sind geplant.
  • Mein Motto für 2023 lautet: Let’s Do This! 💖

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